Sonntag, 14. Februar 2016

08. Weltcup in Presque Isle, 4x6 km Staffel

Saisonrennen 25 am 13. Februar 2016 in Presque Isle,
4x6 km Staffel






Bericht über Dorothea Wierer und Gabriela Soukalova:

Das Staffelrennen der Damen wurde von Sonntag Mittag auf den späten Samstag Nachmittag verlegt, aufgrund der bitterkalten Temperaturen die in Presque Isle für Sonntag vorausgesagt wurden. Die Metherologen hatten für Sonntag Temperaturen von bis zu Minus 30 Grad vorhergesagt
Für die italienische Staffel verlief das Rennen sehr enttäuschend. Das Quartett um Lisa Vitozzi, Karin Oberhofer, Frederika Sanfilippo und Schlussläuferin Dorothea Wierer gingen als Mitfavoritinnen an den Start, doch sie konnten ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. Italien brauchte viel zu viele Nachladepatronen, schoss durch Frederika Sanfilippo sogar eine Strafrunde und kamen mit 47,5 Sekunden Rückstand auf die siegreichen Tschechinnen als Fünfte ins Ziel. Dadurch verlor Italien auch die Führung in der Staffelwertung im Weltcup an die Ukrainerinnen, die Zweite wurden. Einzig Lisa Vitozzi und Karin Oberhofer kamen ordentlich durch. Beide mussten nur liegend zwei bzw. einmal nachladen. Stehend blieben die zwei fehlerfrei. Frederika Sanfilippo ist bei den Italienerinnen der Unsicherheitsfaktor. Sie schoss beim Liegendschießen nach drei Nachladern eine Strafrundeund stehend benötigte Sanfilippo auch wieder zwei Nachlader.
Bei Dorothea Wierer zeigte die Formkurve ebenfalls etwas nach unten. Die 25-Jährige kam hier beim Weltcup in den USA nicht gut zurecht. Auch in der Staffel lief es bei der Südtirolerin nicht rund. Läuferisch war es noch ganz gut, doch am Schießstand hatte sie sehr viel Mühe. Sowohl liegend als auch stehend musste Doro jeweils zweimal nachladen. Dadurch war das Podium unerreichbar.

Gabriela Soukalova schaffte hier in Presque Isle den Dreifachtriumph. Nach Siegen in Sprint und Verfolgung folgte am Samstag auch der Sieg mit der tschechischen Mannschaft (Eva Puskarchikova, Lucie Charvatova, Gabriela Soukalova und Veronika Vitkova) in der Staffel vor Ukraine und Deutschland. Das tschechische Team lag bis zur Hälfte des Rennens nur im Mittelfeld des Feldes. Eva Puskarchikova hatte eine gute Leistung gebracht. Sie kam mit zwei Nachladern im liegenden Anschlag durch. Stehend blieb sie ohne Fehlschuss. Puskarchikova übergab an Lucie Charvatova. Die ehemalige Skilangläuferin brauchte liegend zwei Nachladepatronen. Beim Stehendschießen schoss Charvatova sogar eine Strafrunde. Lucie Charvatova ist bei Tschechien ebenfalls der Schwachpunkt. Das tschechische Team fiel dadurch zurück. Aber noch waren ihre beiden Besten gar nicht gestartet. Gabriela startete nun und Veronika Vitkova danach als Schlussläuferin. Gabriela lief erneut ein sensationelles Rennen. Ihre derzeitige Form ist fantastisch. Ich hoffe sehr, die Tschechin kann diese Form noch über die WM, dem Saisonhöhepunkt in gut drei Wochen halten. Die 26-Jährige hatte ihre bestechende Laufform endlich gefunden. Beim Liegendschießenverfehlte keine Scheibe und musste keinmal nachladen. Stehend benötigte die tschechische Biathletin allerdings zwei Nachladepatronen. Trotzdem übernahm sie auf ihrer Schlussrunde die Führung von Olga Podchufarova und riss anschließend sogar eine Lücke von 16 Sekunden. Veronika Vitkova musste es danach nur noch vollenden. Vitkova machte es allerdings noch mal etwas spannend. Liegend musste sie zweimal, stehend sogar dreimal nachladen. Dennoch brachte sie den verdienten Staffelsieg schlussendlich nach Hause.

Dies war das letzte Rennen vor den Biathlon – Weltmeisterschaften in Oslo.








Samstag, 13. Februar 2016

08. Weltcup in Presque Isle, 10 km Verfolgung

Saisonrennen 24 am 12. Februar 2016 in Presque Isle,
10 km Verfolgung





Bericht über Gabriela Soukalova:

Gestern Saisonsieg Nummer drei und am Freitag Mittag in der 10 km Verfolgung im bitterkalten Presque Isle schon der nächste, der Vierte. Die Temperatur befand sich bei minus 15 Grad, dazu wehte ein starker, eisiger Wind, was für einige Probleme am Schießstand sorgte. Gabriela war im Gesichtsbereich wegen der eisigen Kälte stark getapet.
Die 26-Jährige hatte bereits am Start jede Menge Glück, als die Tschechin einen klassischen Fehlstart hinlegte. Sie lief eine Sekunde zu früh los, muss ich leider zugeben. Doch die Jury sah das nicht so und ließ das Rot-Gelbe Trickot ohne Zeitstrafe, die es eigentlich hätte geben müssen, weiter laufen. Zum sportlichen: Die tschechische Biathletin absolvierte die ersten beiden Liegendschießen absolvierte Gabriela ganz langsam, dafür aber fehlerfreiund läuferisch war ihre Leistung wieder richtig stark. Doch beim ersten Stehendschießen ging bei ihr gar nichts mehr. Die Tschechin schoss dreimal daneben und musste drei Strafrunden drehen, blieb allerdings in Führung, da auch alle anderen Biathletinnen Strafrunden laufen mussten. Zusammen mit Dorothea Wierer lief die Tschechin zum letzten Stehendschießen, wo die 26-Jährige ganz cool ihre Nerven im Griff behielt und alle fünf Scheiben traf und anschließend ungefährdet zum Doppelerfolg hier in Amerika. Neben ihr auf den Podest standen Kaisa Mäkkärainen als Zweite und Marie Dorin-Habert als Dritte.









Bericht über Dorothea Wierer:


Die erste Hälfte des 10 km Verfolgungsrennen in Presque Isle lief Dorothea erneut ein großartiges Rennen. Die Italienerin war als Siebte, mit 39,3 Sekunden Rückstand auf Gabriela Soukalova, gestartet. Sie gab läuferisch wieder richtig Gas und beide Schießen im liegenden Anschlag absolvierte die 25-Jährige ohne Fehlschuss. Doro lag in der dritten 2 km Runde bereits auf Rang zwei hinter Gabriela Soukalova. Das erste Stehendschießen ging bei ihr, genau wie bei Gabriela völlig in die Hose. Nach drei Strafrunden ging das Führungsduo aber dennoch als Erste und Zweite zurück auf die Strecke, da alle anderen auch Strafrunden schossen. Auf der folgenden Runde, bis zum letzten Stehendschießen wechselten sich Dorothea und Gabriela häufig mit der Führungsarbeit ab. Sie arbeiteten gut zusammen. Am Schießstand war die Zusammenarbeit allerdings beendet. Nun wollte sich die Südtirolerin den Sieg schnappen und setzte alles auf eine Karte. Doro wollte mit einer Schnellfeuereinlage, die sie schön oft gezeigt hatte, ihre Gegnerin unter Druck zu setzen. Allerdings ging ihr Plan voll nach hinten los. Erneut schoss die 25-Jährige drei Fahrkarten. Nach den drei Strafrunden fand sie sich auf dem Neunten Platz wieder. Aber es hätte natürlich auch gut gehen können und die Italienerin wäre die strahlende Siegerin geworden. So wurde es ein enttäuschender neunter Platz. Außerdem wurde Dorothea von Marie Dorin-Habert auf Platz drei in der Gesamtwertung verdrängt.




Freitag, 12. Februar 2016

08. Weltcup in Presque Isle, 7,5 km Sprint

Saisonrennen 23 am 11. Februar 2016 in Presque Isle,
7,5 km Sprint



Bericht über Dorothea Wierer:

Mit dem 7,5 km Sprint startete am Donnerstag Nachmittag das Biathlon-Wochenende in Presque Isle in den Vereinigten Staaten von Amerika. Nach den fanatischen Wettbewerben im kanadischen Canmore ging es für Dorothea Wierer im Sprint nicht mehr ganz so gut. Auf der Strecke lief es für die 25-Jährige gar nicht schlecht. Sie war wiederum sehr flott unterwegs. Doch heute hatte die Südtirolerin am Schießstand ein paar Probleme. Sowohl beim Liegendschießen als auch beim folgenden stehenden Anschlag verpasste Doro leider eine Scheibe. Das war zu viel für einen Podestplatz. Die Italienerin schaffte Platz Sieben. Ihr fehlten gut 39 Sekunden zur Siegerin Gabriela Soukalova. Allerdings verteidigte Dorothea noch knapp ihren zweiten Platz in der Gesamtwertung, ihr Rückstand auf die Führende Soukalova wuchs auf 115 Punkte an.
 
 
 
 
Bericht über Gabriela Soukalova:

 
Perfektes und überragendes Sprintrennen der Tschechin in Presque Isle. Dank einer tollen Lauf- und Schießleistung war Gabriela am Donnerstag von der Konkurrenz nicht zu schlagen und feierte somit ihren dritten Saisonsieg bei eisigen Wetterbedingungen. Die Temperatur auf der Biathlonanlage im Nordosten der USA ging nicht höher als minus zehn Grad. Die 26-jährige kam gut mit diesen kalten Bedingungen klar. Sowohl läuferisch, als auch bei beiden Schießeinlagen am Schießstand lief es sehr gut. Die tschechische Biathletin traf liegend alle fünf Scheiben und auch stehend räumte sie alles ab. Somit blieb das Gelb-Rote Trickot fehlerfrei und brauchte keinmal durch die Strafrunde. Gabriela war der Elfte Sieg ihrer Karriere nicht mehr zu nehmen. Sie gewann vor der US-Amerikanerin Susan Dunklee und Kristina Guzik aus Polen.








Mittwoch, 10. Februar 2016

Das sind meine beiden Favoritinnen


Vorname:                                              Dorothea
Nachname:                                            Wierer
Rufname:                                              Doro
Nationalität:                                           italienisch
Geburtsdatum:                                       3. April 1990
Alter:                                                    25
Geburtsort:                                            Bruneck (Italien)
Wohnort:                                              Niederrasen (bei Antholz, Südtirol)
Größe:                                                  1,58 m
Gewicht:                                               60 kg
Haarfarbe+Haarlänge:                            brünett, lang
Familienstand:                                       verheiratet mit Stefano Corradini
                                                           (seit Mai 2015)
Hochzeitsort:                                        Carvalese (Italien)
Debüt im Profibereich:                           Winter 2008/2009
Erster Weltcupsieg:                                Einzel in Östersund 2015







Vorname:                                                  Gabriela
Nachname:                                                Soukalova
Rufname:                                                  Gaby
Nationalität:                                               tschechisch
Geburtsdatum:                                          1. November 1989
Alter:                                                        26
Geburtsort:                                               Jablonec (Tschechien)
Größe:                                                      1,70 m
Gewicht:                                                   62 kg
Haarfarbe+Haarlänge:                               blond oder rot, lang
Familienstand:                                          liiert mit Petr Koukal (Badminton)
Debüt im Profibereich:                               2009
Interaktionaler Durchbruch:                       Saison 2012/2013
Erster Weltcupsieg:                                   Sprint in Pokljuka 2012
Bisherige olympische Medaillen:                 zweimal Silber in Massenstart und
                                                              Mixed-Staffel 2014 in Sotchi
                                                              









Montag, 8. Februar 2016

07. Weltcup in Canmore, Mixed-Staffeln

Saisonrennen 22 am 07. Februar 2016 in Canmore,
Single-Mixed-Staffel / 2x6 km + 2x7,5 km Mixed-Staffel





Bericht über Gabriela Soukalova:

Perfekte Bedingungen am Sonntag in Canmore. Zum Abschluss des ersten von zwei Weltcups in Übersee fanden zuerst die Single-Mixed-Staffel und anschließend die richtige Mixed-Staffel bei herrlichem Winterwetter statt. Die Sonne schien vom blauen Himmel und der böige Wind der vergangenen Tage war verschwunden. Meine beiden Lieblinge, Gabriela Soukalova und Dorothea Wierer, starteten beide im zweiten Rennen am Nachmittag.
Gabriela war an Position zwei der tschechischen Mixed-Staffel gesetzt und übernahm das Ruder von Startläuferin Veronika Vitkova, auf Rang 22 liegend. Tschechien war auf den letzten Platz abgerutscht, da Vitkova völlig durch den Wind war und insgesamt drei Strafrunden schoss, obwohl sie jeweils drei Nachladepatroben hätte. Solange so ein Missgeschick nicht in der WM-Staffel passiert, konnte man es verschmerzen. Gabriela machte ein sehr gutes Rennen. Sie war auf der Strecke schnell unterwegs und auch am Schießstand. Liegend gelang ihr ein sicheres fehlerfreies Schießen und stehend musste die Tschechin einmal nachladen. Das kann in einer Staffel immer mal passieren. Die 26-Jährige brachte Tschechien von Platz 22 auf Platz 14 nach vorne. Michal Slesingr und Ondrej Moravec, die danach liefen, betrieben ebenso nur noch Schadensbegrenzung. Beide liefen gute Rennen, doch mehr als Rang Zehn war für die tschechische Mixed-Staffel an diesem Sonntag nicht drin.




Bericht über Dorothea Wierer:


Dorothea Wierer war Startläuferin der italienischen Mixed-Staffel. Die 25-Jährige setzte sich nach dem fehlerfreien Liegendschießen an die Spitze und ging ein hohes Tempo. Im stehenden Anschlag hatte sie allerdings ein paar Probleme. Die ersten vier Schießen knallte die Südtirolerin schnell weg, nur die Fünfte wollte nicht. Hierfür musste Doro schließlich zweimal nachladen. Damit klappte es dann doch. Auf ihrer Schlussrunde gab sie noch mal mächtig Gas und übergab mit vier Zehnteln Rückstand auf die Schweiz auf Rang zwei liegend an Karin Oberhofer. Sie übernahm sich in der ersten Runde, am Schießstand bekam Oberhofer dafür dann die Quittung. Liegend schoss sie eine Strafrunde. Auch das Stehendschießen hatte die Italienerin bekam sie nicht viel besser hin. Wenigstens blieb ihr die Strafrunde jetzt erspart. Trotzdem verlor Italien eine Menge Zeit und fiel zurück. Aber die beiden Männer waren ja noch da und liefen hervorragende Rennen. Lukas Hofer und Dominik Windisch brachten Italien wieder auf das Podium. Die italienische Staffel wurde Zweite hinter Deutschland und vor Norwegen.




Sonntag, 7. Februar 2016

07. Weltcup in Canmore, 12,5 km Massenstart

Saisonrennen 21 am 06. Februar 2016 in Canmore,
12,5 km Massenstart





Bericht über Dorothea Wierer:

Italienische Festspiele am Samstag bei beiden Massenstartrennen von Herren und Damen am Samstag im kanadischen Canmore, am Fuße der Rocky-Mountains. Zuerst gewann der Südtiroler Dominik Windisch den Massenstart der Herren, knapp anderthalb Stunden später zog Dorothea Wierer bei den Damen nach und machte den italienischen Samstag perfekt. Nach einem fantastischem Rennen, mit nur einem Fehlschuss im ersten Liegendschießen überquerte die 25-Jährige als erste, vor Marie Dorin-Habert und meiner anderen Favoritin Gabriela Soukalova die Ziellinie. Die hübsche Südtirolerin erwischte wirklich ein großartiges Rennen. Bereits auf der ersten 2,5 km Runde setzte sie sich an die Spitze des Feldes. Nach dem ersten Schießen im liegenden Anschlag war die Italienerin nicht mehr vorne , sondern auf dem 14. Platz. Was war geschehen? Sofort den ersten Schuss setzte Doro daneben, durch die Strafrunde fiel sie so weit zurück. Aber Dorothea kämpfte sich wieder vor. Bereits beim nächsten Liegendschießen, was ihr fehlerfrei gelang, war der Anschluss zur Spitze wieder hergestellt. Auf der Strecke gab die Südtirolerin jetzt mächtig Gas. Und auch am Schießstand ebenfalls. Die 25-jährige absolvierte beide Stehendschießen in einer unfassbaren Geschwindigkeit, und vor allem ohne Fehler. Der Weg zum Sieg war frei und Doro lief mit einem Lächeln ins Ziel. Super!








Bericht über Gabriela Soukalova:


Auch Gabriela Soukalova erwischte einen guten Tag und lief einen starken Massenstart. Man kann sehen, dass die 26-Jährige enorm um ihre Führung in der Gesamtwertung kämpft. Nach 12, 5 km und vier Schießeinlagen lief die Tschechin als Dritte rückwärts über die Ziellinie. Da sie sich vermutlich so über ihr Rennen freute überlegte sich Gabriela kurz vor der Ziellinie noch einen kleinen Showgag für die Zuschauer. Kurz vor dem Ziel drehte sich die tschechische Biathletin komplett um und lief rückwärts über die Linie. Bei aller Freude, einen kleinen Kritikpunkt an ihr gab es dennoch. Auf der vierten Runde lag die Führende im Gesamtweltcup rund 11 Sekunden hinter den ersten drei. Anstalt es in dieser Runde noch etwas ruhig angehen zu lassen und noch genügend Kräfte für das letzte Stehendschießen zu haben, versuchte sie mit einem hohen Tempo, die drei vor ihr liegenden Konkurrentinnen einzuholen. Das gelang ihr auch. Allerdings kostete das natürlich eine Menge Kraft, sodass Gabriela etwas ausgepumpt an den Schießstand kam und einen Fehlschuss hatte. Sonst hätte sie ihre weiße Weste am Schießstand wahrscheinlich behalten und wäre Zweite geworden. Trotzdem war es ein sehr guter Auftritt von ihr!



Samstag, 6. Februar 2016

07. Weltcup in Canmore, 7,5 km Sprint

Saisonrennen 20 am 05. Februar 2016 in Canmore,
7,5 km Sprint





Bericht über Gabriela Soukalova:

Beim 7,5 km Sprint unterhalb der Rocky-Mountains im kleinen kanadischen Winterskiort Canmore gab es für alle Biathletinnen am Freitag Mittag schwierigste Bedingungen. Auf der Anlage in Canmore herrschten starke Windböen. Das machte das Schießen zu einer wahren Lotterie. Gabriela Soukalova zeigte bei ihrem ersten Auftritt hier in Übersee ein sehr gutes Rennen. Die 26-Jährige schoss bei diesen extrem harten Windbedingungen am Schießstand nur einmal, im liegenden Anschlag daneben und musste dadurch eine Extrarrunde durch die Strafrunde drehen. Die Tschechin wurde schlussendlich mit 33,6 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Olena Pidrushna aus der Ukraine gute Siebte und ist weiterhin Führende im Gesamtklassement, doch sie muss auf meine andere Favoritin Dorothea Wierer achten, die enorm konstante Leistungen bringt, und nun schon Zweite in der Gesamtwertung ist.










Bericht über Dorothea Wierer:


Die Italienern präsentierte sich auch beim Auftakt der beiden Überseeweltcups in Canmore und Presque Isle in sehr starker Form. Die 25-Jährige war beim Sprintrennen erneut gut unterwegs und erreichte mit Platz drei schon wieder das Podest. Die Südtirolerin war laufstark und schoss sowohl im liegenden, als auch im stehenden Anschlag wieder mal super schnell und vor allem sicher. Der Zehnte und damit letzte Schuss beim Stehendschießen schoss Dorothea dennoch knapp daneben, wodurch sie anschließend einmal durch die Strafrunde musste. Ohne Fehlschuss hätte die lebensfrohe Südtirolerin den 7,5 km Sprint klar gewonnen. Der Rückstand von ihr auf Olena Pidrushna betrug nur 12,4 Sekunden und für eine Strafrunde benötigt eine Frau rund 22 Sekunden.