Saisonrennen
24 am 12. Februar 2016 in Presque Isle,
10
km Verfolgung
Bericht
über Gabriela Soukalova:
Gestern Saisonsieg
Nummer drei und am Freitag Mittag in der 10 km Verfolgung im
bitterkalten Presque Isle schon der nächste, der Vierte. Die
Temperatur befand sich bei minus 15 Grad, dazu wehte ein starker,
eisiger Wind, was für einige Probleme am Schießstand sorgte.
Gabriela war im Gesichtsbereich wegen der eisigen Kälte stark
getapet.
Die 26-Jährige hatte
bereits am Start jede Menge Glück, als die Tschechin einen
klassischen Fehlstart hinlegte. Sie lief eine Sekunde zu früh los,
muss ich leider zugeben. Doch die Jury sah das nicht so und ließ das
Rot-Gelbe Trickot ohne Zeitstrafe, die es eigentlich hätte geben
müssen, weiter laufen. Zum sportlichen: Die tschechische Biathletin
absolvierte die ersten beiden Liegendschießen absolvierte Gabriela
ganz langsam, dafür aber fehlerfreiund läuferisch war ihre Leistung
wieder richtig stark. Doch beim ersten Stehendschießen ging bei ihr
gar nichts mehr. Die Tschechin schoss dreimal daneben und musste drei
Strafrunden drehen, blieb allerdings in Führung, da auch alle
anderen Biathletinnen Strafrunden laufen mussten. Zusammen mit
Dorothea Wierer lief die Tschechin zum letzten Stehendschießen, wo
die 26-Jährige ganz cool ihre Nerven im Griff behielt und alle fünf
Scheiben traf und anschließend ungefährdet zum Doppelerfolg hier in
Amerika. Neben ihr auf den Podest standen Kaisa Mäkkärainen als
Zweite und Marie Dorin-Habert als Dritte.
Bericht
über Dorothea Wierer:
Die erste Hälfte des 10
km Verfolgungsrennen in Presque Isle lief Dorothea erneut ein
großartiges Rennen. Die Italienerin war als Siebte, mit 39,3
Sekunden Rückstand auf Gabriela Soukalova, gestartet. Sie gab
läuferisch wieder richtig Gas und beide Schießen im liegenden
Anschlag absolvierte die 25-Jährige ohne Fehlschuss. Doro lag in der
dritten 2 km Runde bereits auf Rang zwei hinter Gabriela Soukalova.
Das erste Stehendschießen ging bei ihr, genau wie bei Gabriela
völlig in die Hose. Nach drei Strafrunden ging das Führungsduo aber
dennoch als Erste und Zweite zurück auf die Strecke, da alle anderen
auch Strafrunden schossen. Auf der folgenden Runde, bis zum letzten
Stehendschießen wechselten sich Dorothea und Gabriela häufig mit
der Führungsarbeit ab. Sie arbeiteten gut zusammen. Am Schießstand
war die Zusammenarbeit allerdings beendet. Nun wollte sich die
Südtirolerin den Sieg schnappen und setzte alles auf eine Karte.
Doro wollte mit einer Schnellfeuereinlage, die sie schön oft gezeigt
hatte, ihre Gegnerin unter Druck zu setzen. Allerdings ging ihr Plan
voll nach hinten los. Erneut schoss die 25-Jährige drei Fahrkarten.
Nach den drei Strafrunden fand sie sich auf dem Neunten Platz wieder.
Aber es hätte natürlich auch gut gehen können und die Italienerin
wäre die strahlende Siegerin geworden. So wurde es ein
enttäuschender neunter Platz. Außerdem wurde Dorothea von Marie
Dorin-Habert auf Platz drei in der Gesamtwertung verdrängt.








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