Samstag, 9. Januar 2016

04. Weltcup in Ruhpolding, 10 km Verfolgung

Saisonrennen 12 am 09. Januar 2016 in Ruhpolding
10 km Verfolgung





Bericht über Gabriela Soukalova:

Wie gestern schrammte die Gesamtweltcupführende haarscharf am Sieg vorbei. Gabriela Soukalova lief beim Verfolgungsrennen im bayerischen Ruhpolding am Samstagnachmittag bis 500 m vor dem Ziel ein überragendes Rennen, doch dann kam Laura Dahlmeier (die ich ebenfalls ganz gut finde), zog mit hohem Tempo an der hübschen Tschechin vorbei und entriss ihr den fast schon sicher geglaubten Sieg. Mit fast 13 Sekunden Vorsprung gegenüber der Deutschen ging die Blondine nach ihrer einzigsten Strafrunde nach dem letzten Schießen im stehenden Anschlag auf die Schlussrunde. Die vorigen drei Schießeinlagen (zweimal liegend und einmal stehend absolvierte die 26-Jährige fehlerfrei. Gabriela war stehend K.O. Sie schleppte sich über die letzten zwei Kilometer. Laura kam immer näher und zog knapp 500 m vor der Ziellinie gnadenlos an ihr vorbei. Sie versuchte erst gar nicht, noch mal dagegen zu halten und ließ auf den letzten Metern kampflos austrudeln. So ist halt Biathlon. Für Gabriela war es sicher bitter so kurz vor dem Ziel noch abgefangen zu werden, trotzdem war es von ihr ein sehr gutes und starkes Rennen, mit dem sie zufrieden sein konnte.













Bericht über Dorothea Wierer:


Auch die 25-Jährige schaffte es bei der Verfolgung in Ruhpolding als Dritte auf das Podium. Dorothea lief ebenfalls ein sehr gutes Rennen. Als sechste startete sie in das Rennen. Nach ihrem Fehler beim zweiten Liegendschießen und der folgenden Strafrunde lag die Südtirolerin außerhalb der Top 10. doch die Italienerin kämpfte sich zurück. Auf der Strecke und auch am Schießstand war Dorothea stark. Beim dritten Schießen im stehenden Anschlag blieb sie fehlerfrei und konnte die Strafrunde meiden. Das gelang ihr beim letzten und abschließenden Stehendschießen nicht ganz, da sie dort wiederum eine Scheibe verfehlte. Auf der Schlussrunde musste sich die Südtirolerin noch mal Gas geben, da ihre Gegnerinnen von hinten drückten. Aber sie schaffte es und kam als Dritte über die Ziellinie.


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