Sonntag, 17. Januar 2016

05. Weltcup in Ruhpolding, 12,5 km Massenstart

Saisonrennen 15 am 16. Januar 2016 in Ruhpolding
12,5 km Massenstart





Bericht über Dorothea Wierer:

Endlich ist der Winter in Ruhpolding da. Beim zweiten Massenstart in dem bayerischen Biathlonort war es richtig kalt, zudem schneite es. So konnten die Biathletinnen am Samstag Vormittag erstmals im neuen Jahr auf natürlichem Schnee, und nicht auf Kunstschnee laufen. Für Dorothea Wierer lief es zwei Tage nach ihrem großartigem Einzelrennen mit keinem einzigen Fehlschuss nicht ganz so gut. Die 25-Jährige war über die 12,5 Kilometer heute nicht so spritzig und auch am Schießstand schoss sie zweimal daneben. Nach den beiden Strafrunden war der Zug an der Spitze schon abgefahren, als die Südtirolerin auf die Schlussrunde ging. Es gab zwar noch die Möglichkeit auf Position drei zu laufen, doch dazu war die Italienern heute leider läuferisch ni der Lage. Die zwei Schießfehler passierten ihr jeweils beim ersten Liegendschießen sowie beim ersten Stehendschießen. Auf Rang acht lief Dorothea nach der Schlussrunde über die Ziellinie. Aber dennoch ein ordentliches Ergebnis.






Bericht über Gabriela Soukalova:


Zuletzt scheiterte Gabriela Soukalova mehrmals knapp am zweiten Saisonsieg, jetzt ist er endlich da. Dank eines perfekten Rennens gelang der Blondine dieser ersehnte Triumph beim 12,5 Kilometer langen Massenstartrennen. Zwar gehörte die Tschechin auch heute in der Loipe wiederum nicht zu den schnellsten, dafür war sie am Schießstand eine Macht. Sowohl bei beiden Liegendschießen, als auch bei beiden Stehendschießen behielt die 26-Jährige eine weiße Weste. Das war am Samstag Vormittag der Grundstein für ihren Sieg, denn während ihre Gegnerinnen alle mindestens einmal durch die Strafrunde mussten, konnte Gabriela nach jedem der vier Schießeinlagen immer sofort wieder auf die Strecke. Etwas Glück hatte die tschechische Biathletin aber dennoch. In Runde drei lief ihr die Deutsche Franziska Hildebrand, die schlussendlich zweite wurde, unbeabsichtigt auf den Skistock. Der Stock brach und war unbenutzbar. Glücklicherweise stand einige Meter davon entfernt ein tschetschenischer Betreuer, der ihr direkt einen neuen reichte. Somit verlor Gabriela kaum Zeit. Das heutige Massenstartrennen war übrigens vorerst ihr letzter Auftritt in Deutschland, da Gabriela bei der Staffel eine Pause einlegt.













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