Saisonrennen
15 am 16. Januar 2016 in Ruhpolding
12,5
km Massenstart
Bericht
über Dorothea Wierer:
Endlich
ist der Winter in Ruhpolding da. Beim zweiten Massenstart in dem
bayerischen Biathlonort war es richtig kalt, zudem schneite es. So
konnten die Biathletinnen am Samstag Vormittag erstmals im neuen Jahr
auf natürlichem Schnee, und nicht auf Kunstschnee laufen. Für
Dorothea Wierer lief es zwei Tage nach ihrem großartigem
Einzelrennen mit keinem einzigen Fehlschuss nicht ganz so gut. Die
25-Jährige war über die 12,5 Kilometer heute nicht so spritzig und
auch am Schießstand schoss sie zweimal daneben. Nach den beiden
Strafrunden war der Zug an der Spitze schon abgefahren, als die
Südtirolerin auf die Schlussrunde ging. Es gab zwar noch die
Möglichkeit auf Position drei zu laufen, doch dazu war die
Italienern heute leider läuferisch ni der Lage. Die zwei
Schießfehler passierten ihr jeweils beim ersten Liegendschießen
sowie beim ersten Stehendschießen. Auf Rang acht lief Dorothea nach
der Schlussrunde über die Ziellinie. Aber dennoch ein ordentliches
Ergebnis.
Bericht
über Gabriela Soukalova:
Zuletzt
scheiterte Gabriela Soukalova mehrmals knapp am zweiten Saisonsieg,
jetzt ist er endlich da. Dank eines perfekten Rennens gelang der
Blondine dieser ersehnte Triumph beim 12,5 Kilometer langen
Massenstartrennen. Zwar gehörte die Tschechin auch heute in der
Loipe wiederum nicht zu den schnellsten, dafür war sie am
Schießstand eine Macht. Sowohl bei beiden Liegendschießen, als auch
bei beiden Stehendschießen behielt die 26-Jährige eine weiße
Weste. Das war am Samstag Vormittag der Grundstein für ihren Sieg,
denn während ihre Gegnerinnen alle mindestens einmal durch die
Strafrunde mussten, konnte Gabriela nach jedem der vier
Schießeinlagen immer sofort wieder auf die Strecke. Etwas Glück
hatte die tschechische Biathletin aber dennoch. In Runde drei lief
ihr die Deutsche Franziska Hildebrand, die schlussendlich zweite
wurde, unbeabsichtigt auf den Skistock. Der Stock brach und war
unbenutzbar. Glücklicherweise stand einige Meter davon entfernt ein
tschetschenischer Betreuer, der ihr direkt einen neuen reichte. Somit
verlor Gabriela kaum Zeit. Das heutige Massenstartrennen war übrigens
vorerst ihr letzter Auftritt in Deutschland, da Gabriela bei der
Staffel eine Pause einlegt.















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