Saisonrennen
17 am 21. Januar 2016 in Antholz
7,5
km Sprint
Bericht
über Dorothea Wierer:
Schönstes
Winterwetter am heutigen Donnerstag auf 1200 Metern Höhe beim
Damensprint über 7,5 km in Antholz. Eigentlich perfekte Bedingungen
um den gewünschten Heimsieg bei Dorothea Wierers Heimweltcup zu
schaffen. Die Sonne schien, im Biathlonstadion von Antholz herrschte
eine prächtige Stimmung und dazu war die 25-Jährige am Schießstand
und auch läuferisch über alle drei 2,5 km Runden super schnell
unterwegs. Auf der Strecke war die Südtirolerin blitzschnell. Auch
das Liegendschießen absolvierte sie in einem unglaublichen hohem Tempo und
vor allem fehlerfrei. Aber beim abschließenden Stehendschießen
patzte Dorothea einmal. Der erste Schuss im stehenden Anschlag ging
knapp daneben, danach riss sie sich aber zusammen (das konnte man richtig sehen) und traf die
restlichen vier Scheiben. Nach der Strafrunde lag die lebensfrohe
Italienerin nur 14 Sekunden hinter der Führenden Russin Olga
Podchufarova. Trotz ihrer bärenstarken Laufleistung schaffte es
Dorothea nicht, die Zeit der Russin noch zu unterbieten. Es fehlten
im Ziel nur acht Sekunden auf Podchufarova. Rang zwei, ein klasse
Rennen von ihr, womit sie glücklich sein darf.
Bericht
über Gabriela Soukalova:
Die
Tschechin kann mit dem heutigen Sprintrennen überhaupt nicht
zufrieden sein. Gabriela mochte es gar nicht, in dieser Höhe zu laufen.
Bis zur dritten 2,5 km Runde bemerkte man das nicht. Die Blondine
kam beim Liegendschießen ohne Strafrunde durch und gab in der Loipe
ebenfalls keine schlechte Figur ab. Hätte sie stehend auch fehlerfrei
geschossen, hätte die Gesamtweltcupführende womöglich mit Olga
Podchufarova noch um den Sieg fighten können, aber die letzte
Scheibe wollte nicht fallen. Trotz Strafrunde lag die Tschechin noch
hervorragend, auf Position drei, hinter Podchufarowa und Wierer. Doch
auf der dritten und letzten Runde ging bei ihr absolut gar nichts
mehr. Gabriela war „blau“ und konnte nicht mehr. Sie schleppte
sich ins Ziel. Die 26-Jährige wurde bis Platz neun durchgereicht.
Immerhin waren alle Gegnerinnen ums gelbe Trickot noch schlechter als
die tschechische Biathletin, dadurch verlor sie keine Punkte, gewann
sogar noch ein paar.









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